Ein gutes Miteinander braucht Regel, dies gilt für Kinder und Erwachsene gleichermaßen.
˃˃ Nur wer einen respektvollen Umgang pflegt und sich anderen gegenüber respektvoll verhält, kann erwarten, dass diese auch ihm selbst Respekt entgegenbringen. << Gemeinsame Regeln verhelfen uns zu einem geordneten Miteinander. Regeln engen uns ein, ziehen Grenzen, verhelfen uns jedoch gleichzeitig zu Struktur und Ordnung.
Rituale hingegen sollen den Kindern Sicherheit und Vertrauen vermitteln. Sie geben einen bestimmten wiederkehrenden Ablauf vor, der ihnen Ruhe und Sicherheit gibt. In der Gesellschaft anderer haben Rituale etwas Gemeinschaftsstiftendes. Sie stärken somit das Wir-Gefühl.
Bedeutende Regeln sind:
– wir sind anderen gegenüber achtungsvoll, höflich und hilfsbereit
– wir hören zu und lassen andere ausreden
– wir tun uns nicht weh
– beim Essen bleiben wir am Tisch sitzen
– wir klettern nicht auf Tische und Stühle
– wir gehen sorgsam mit Spielmaterialien um
– Spielsachen werden nicht zerstört
– wir halten Ordnung ˃ Spielsachen werden nach dem Spielen weggeräumt
Feste Rituale:
– das pünktliche Bringen und Abholen der Kinder
– der Morgenkreis
– gemeinsam Mahlzeiten zu sich nehmen
– geregelte Ruhepausen
– Jahreszeitliche Aktivitäten im Frühling, Sommer, Herbst und Winter
– das gemeinsame Feiern von Geburtstagen
– die Abschiedsfeier